Interventionelle Radiologie
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Was ist das? -


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Die interventionelle ("eingreifende") Radiologie als spezielles Arbeitsfeld des Radiologen hat sich beginnend aus den Anfängen der Angioplastie (Wiedereröffnung verschlossener Gefäße mittels Ballonkatheter) in den 60er bis 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts zu einem mittlerweile wesentlichen und unverzichtbaren Gebiet moderner Medizin entwickelt.

Sie bietet die Möglichkeit mit durch den Fortschritt der Technologie immer kleiner und flexibler werdenden Kathetern und Materialien röntgenologisch-kontrolliert Zugang zu sämtlichen Gefäßregionen und Organen des Patienten zu erlangen und mit diesen diagnostische und insbesondere auch therapeutische Maßnahmen durchzuführen.

Da diese Interventionen in der Regel ohne Vollnarkose und mit nur wenige Millimeter durchmessenden Instrumentarien auskommen, darf die Interventionelle Radiologie als nahezu einzige medizinische Disziplin dabei mit Recht das Attribut "minimal-invasiv" für sich in Anspruch nehmen.

Neben dem klassischen Gebiet der Angiologie (Gefäßerkrankungen) werden heutzutage vor allem auch Krankheitsbilder aus der Onkologie (Tumorerkrankungen), Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen), Gynäkologie (Frauenheilkunde), Orthopädie (Erkrankungen des Bewegungsapparates) und auch der Chirurgie durch interventionell tätige Radiologen behandelt sowie spezielle Formen analgetischer Maßnahmen (Schmerztherapie) vorgenommen.

Die weitreichenden Möglichkeiten zur effektiven und schonenden Behandlung von Patienten durch die Interventionelle Radiologie sind leider nicht nur der breiten Öffentlichkeit, sondern selbst vielen Kollegen anderer Fachdisziplinen teilweise noch relativ unbekannt und werden somit von diesen nicht immer in ausreichenden Maße in Anspruch genommen.

Abhilfe diesbezüglich kann nur durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden, für welche diese Informationsseite ihren Beitrag leisten möchte.

Die Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie des Bethesda-Krankenhauses führt als Interventionelle Maßnahmen u.a. folgende durch:

  • Angiographie, Angioplastie
  • Biopsien, CT-gesteuert
  • Drainage pathologischer Flüssigkeitsansammlungen
  • Myom-Embolisation
    (siehe unter www.myom-therapie.de)
  • Mammotomie =Vakuumbiopsie der Mamma
    (siehe unter www.mammotomie.de)
  • Port-Implantation
  • Tumor-Embolisation und TACE (transarterielle Chemoembolisation)
  • Katheter-Fibrinolyse
  • Stentimplantation (vaskulär, gastrointestinal)

Chefarzt Dr. Martin Biggemann

 

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